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Einweihung Erweiterungsbau Feuerwehrhaus

Am vergangenen Samstag wurde der Erweiterungsbau des Feuerwehrhauses offiziell seiner Bestimmung übergeben. Bürgermeister Stefan Jenninger konnte zur Einweihung zahlreiche Ehrengäste, darunter die Landtagsabgeordneten Martina Häußer und Tim Bückner, den Kreisbandmeister Andreas Straub, den stellv. Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Ostalb Jürgen Kasprowitsch, begrüßen. Die befreundeten Feuerwehren aus Eichwalde in Brandenburg und Uttendorf in Oberösterreich nahmen mit Abordnungen unter der Leitung der Kommandaten Rene Schildberg (Eichwalde) und Franz Kurmann (Uttendorf) teil.

Bürgermeister Jenninger bezeichnete die Einweihung als Freudentag für die Freiwillige Feuerwehr Schechingen. Mit dem Erweiterungsbau verfügt die Feuerwehr nun über ideale räumliche Voraussetzungen, um ihren gemeinnützigen Dienst für die Menschen in Schechingen bestmöglich erfüllen zu können. Ausgangspunkt der heutigen Feierstunde war eine Begehung der Unfallkasse Baden-Württemberg am 23.09.2020. Damals wurde eine hohe Unfallgefahr – sowohl bei den Männern, die sich hinter den Fahrzeugen in der Halle umziehen mussten, als auch bei den Frauen, welche die Treppen ins Untergeschoss hinunter und wieder hinaufmussten – festgestellt.
Im Juni 2021 begannen durch das Architekturbüro Hermann aus Lorch die Planungen für den Erweiterungsbau. Im Dezember 2021 wurde der Plan im Gemeinderat einstimmig beschlossen. Die Kostenberechnung belief sich auf 960.000 Euro.
Nach der Baugenehmigung, welche am 7. Juli 2022 erteilt wurde, erfolgte umgehend die Vergabe der Arbeiten und Ende August war bereits Baustart. Durch die gute Zusammenarbeit zwischen Architekt, Planern, Gemeinde, Feuerwehr und Handwerkern hat die Bauphase weitgehend reibungslos funktioniert und der Bau konnte – von wenigen Restarbeiten abgesehen – Mitte April 2023 fertiggestellt werden.
Bei den Kosten konnte fast eine Punktlandung hingelegt werden – was unter den aktuellen Rahmenbedingungen außergewöhnlich und auch ein Verdienst des Architekten ist. Die geringen Kostenüberschreitungen sind auf Umplanungen, wie die Vergrößerung der PV-Anlage von 10 auf 24 kWp mit zusätzlichem Stromspeicher, zurückzuführen. Das Land Baden-Württemberg hat das Vorhaben mit 610.00 Euro aus dem Ausgleichstock und 63.510 Euro aus der Fachförderung Feuerwehr, wofür der Bürgermeister den Abgeordneten dankte. Besonders dankte er den Mitgliedern der Feuerwehr, welche den Bau mit großem Sachverstand begleitet und durch viele Eigenleistungen zu einer deutlichen Kostenreduzierung beigetragen haben. Ein besonderer Dank ging an Feuerwehrkamerad und Gemeindemitarbeiter Alois Holl, welcher als Ansprechpartner für Planer und Baufirmen den gesamten Ablauf hervorragend begleitet hat.
Insgesamt 18 Firmen und Privatpersonen hatten der Feuerwehr bereits über 3.000 Euro für die Kameradschaftskasse gespendet. Die Gemeinde legte weitere 1.000 Euro obendrauf, wovon 500 Euro aus den Einnahmen des Osterbrunnens stammen, bei welchem die Mitglieder der Feuerwehr jedes Jahr tatkräftig unterstützen.
Anschließend segnete Pfarrer Shiju Mathew den Erweiterungsbau und wünschte den Mitgliedern der Feuerwehr Gottes Segen und allzeit eine gesunde Rückkehr aus den Einsätzen.